Mittwoch, Dezember 13, 2006

Erste Prüfungen!!

Kurz vor Weihnachten stellen sich die ersten Prüfungen/Klausuren ein.

So gibt es im Chemiepraktikum ein Abschlusskolloque über alle bisher gemachten Versuche, eine Probeklausur in Chemie und eine Teilklausur in Mathe. Und dass innerhalb von 2 Tagen. Ne Menge zu lernen und zu Wissen.

Wenigstens hat man dann mal schriftlich vorliegen, ob man wirklich was gelernt hat oder doch nur meint es zu können.

 

Leider hat sich mittlerweile schon ohne Prüfungen die Zahl der Komillitonen vermindert. Anfänglich waren es mit Lehrämtlern, Bio- und Wirtschaftschemichern 140 Personen. Mittlerweile sind wir noch 110. Ein Schwund von fast 22%; nicht schlecht für 8 Wochen Studium.

Ich bin gespannt, wie dieser Schwund weitergeht....

 

Momentan wird zumindest weitergelernt :-(

Getreu dem Motto der Universität von Bologna:

Alma Mater Studiorum

- Sinngemäß: Die göttliche Mutter (Universität) soll die Studenten mit Wissen nähren. Von Alma mater ("nährende Mutter"; Bezeichnung für die Mutter Gottes)

Sonntag, Dezember 03, 2006

Deutliche Plusgrade im Dezember -

oder wie kaputt ist unser Wetter eigentlich?

 

Manch einer mag sich über den Altweibersommer dieses Jahr gefreut haben, dass er aber bis zum ersten Advent dauert, hätte keiner geglaubt.

Momentaner Stand: +(!) 15°C Sonnenschein, keine Wolke.

Ob es dieses Jahr weiße Weihnachten geben wird ist eher fraglich. Momentan schwirren noch vereinzelt Bienen und Vögel umher, ein ungewohntes Bild für Dezember. Nächstes Jahr kann man die Temperatur vielleicht schon einplanen. Anstatt Weihnachtsbaum und traditionelle Gerichte, wie Gans, Ente, Raclette, etc., gibt´s vielleicht Weihnachten 

mit Grillparty, Liegestühlen und Literweise Sangria. In südlicheren Regionen nichts unübliches (z.B. Winter in Tailand bei +25°C)

 

Ich werde jetzt auf jeden Fall schonmal optimistisch das Snowboard wachsen, vielleicht stellt sich ja dann Schnee ein.

 

Bis dahin, frohes Grillen ;-)

Samstag, November 25, 2006

Hüttenwochende

Von gestern auf heute war ich mit dem Spielmannszug auf der Johlerhütte in Kalzhofen (bei Oberstaufen). Erwartungsgemäß floss wieder einiges an Hopfenhaltigen Getränken :-) Dies führte zur ein oder anderen Ausfallerscheinung. So konnte ein Mitreisender in der früh um sechs (!) die Regeln des mehr oder weniger trivialen Kartenspieles "Lupfen" nicht mehr so ganz verarbeiten, O-Ton "Warum muss i da jetzt plötzlich Trumph spielen....?. Dies sorgte bei den Mitspielenden für unterschiedliche Reaktionen, neben lachen z.B. "So brauch mer au net weiterspielen, wenn jeder seine eigenen Regeln macht!!!"

Alles in allem war es ein sehr amüsanter Abend. Abgeschlossen hat den heutigen Tag eine Fahrt mit Deutschlands längster Sommerrodelbahn in Immenstadt am Alpsee. Ein geiles Teil!!! Sehr empfehlenswert!

Jetzt werd ich mich mal wieder dem Lernen zuwenden :-(

Mahlzeit!

Montag, November 13, 2006

3. Praktikum

Mal wieder was zum Thema Studium....

Die ersten Versuchsreihen sind vorbei, mal mehr, mal weniger interessant.

Zunächst galt es, die Analysefertigkeiten für Metalle und Kationen zu erlernen.

Als Schlagworte hier: Lötrohrprobe, Borax-/Phosphorsalzperle, Spektroskopie und Flammenfärbung.

Im Anschluß daran kam das erste Mal chemisches Feeling auf, da man selbstständig einen unbekannten Stoff mit

o.g. Methoden identifizieren musste.

Danach kamen die ersten Gehversuche mit Säuren und Puffern.

Das Kapitel war etwas langweiliger, da man hauptsächlich mit Verdünnen und Meßen beschäfftigt war.

 

Diese Woche sind nun die ersten Anionennachweise dran, u.a. Sulfat, Nitrat, Nitrit, Carbonat.

Und morgen dürfen wir wieder einen Reinstoff analysieren.

Es macht von Woche zu Woche mehr Spaß.

 

Würde man nicht mit der lieben Mathematik auf dem Kriegsfuß stehen.

Was aber hauptsächlich daran liegt, dass man einiges vergisst, wenn man längere Zeit die Schulbank nicht mehr gedrückt hat....

Ich freue mich auf jeden Fall auf neue Versuche.

 

Bis dahin, Prost.

Samstag, November 11, 2006

Wintereinbruch und die Autofahrer

Nachdem unsere Bundesregierung einen Meilenstein in der Gesetzgebung rund um das Autofahren geschaffen hat, bricht ringsherum das Chaos aus!

Der Originalgesetzestext:

STVO §2, Abs (3a)

Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. Wer ein kennzeichnungspflichtiges Fahrzeug mit gefährlichen Gütern führt, muss bei einer Sichtweite unter 50 m, bei Schneeglätte oder Glatteis jede Gefährdung anderer ausschließen und wenn nötig den nächsten geeigneten Platz zum Parken aufsuchen.

 

Dies stellt keine Winterreifenpflicht dar, nimmt sie aber auch nicht aus.

Hierdurch kann man auch im Sommer bei niedrigen Temperaturen zum Opfer der Polizei werden (Bußgeld, Verwahrnung,etc.)

Diese Gesetzesänderung hat nun weitreichende Folgen:

- Die Reifenhersteller wissen nicht mehr wo sie die Pneus hernehmen sollen (Auch wegen der MwSt. Erhöhung nächstes Jahr)

- Die Werkstätten und Betriebe wissen nicht, wie sie die ganzen Winterreifen auf einen Schlag aufziehen sollen

(O Ton BMW Mitarbeiter: Wir haben 900 Satz Reifen eingelagert. Zur Zeit schaffen wir am Tag knappe 60 Sätze zu wechseln)

Hier ist gut beraten, wer schon bei Temperaturen über 7°C die Winterreifen montieren lässt.

Ich hoffe der Winter läßt noch auf sich warten.

Ansonsten wünsche ich allen Sommerreifenfahrern:

Gut Rutsch!!!!

Samstag, Oktober 28, 2006

1. Studi-Woche vorbei

Die erste Woche als Student ist vorbei!
Sogleich galt es eine Sicherheitsklausur (damit man ins Labor darf) und ein Kolloquium über die erste Versuchsreihe zu bestehen.
Da beides erfolgreich war, gehts am Montagnachmittag nun zum ersten Chemiepraktikum.
Insgesamt hat man sich schon ein bißchen eingelebt und die ersten Menschen kennengelernt,
die Cafete unsicher gemacht und einiges Organisatorisches erledigt.
Mal sehen wie das ganze weitergeht, wenn die ersten Prüfungen anstehen.


Bis denne!!

Freitag, Oktober 20, 2006

Studentenleben!

Endlich ist es soweit. Aufgrund des Mangels an Medizinstudienplätzen, habe ich mich dazu durch gerungen, mit Diplom-Chemie anzufangen. Arbeitsziel wird später einmal die Berufsfeuerwehr sein. Auch keine schlechte Alternative.
Der Eintritt ins Studentenleben gestaltet sich im Moment noch etwas schwierig, da die Entscheidung relativ kurzfristig gefallen ist, und somit auch die Unterlagen für das erste Semster erst im Lauf dieser Woche ankamen. Somit muss ich nächste Woche versuchen, mich als Nachzügler noch bestmöglich zu integrieren.
Wenigstens die Chipkarte für die Uni ist schonmal da......

Na denn, Prost!

Montag, Oktober 02, 2006

60 Jahre Spielmannszug / Empfang im Rathaus


Am 29.09.06 wurde der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen anläßlich seines 60 jährigen Bestehens ins Rathaus in Memmingen eingeladen.
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger würdigte das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf die noch folgenden Auftritte des SPZ im Fasching, beim Kinderfest und weiteren Veranstaltungen.
Nachdem der Spielmannszug sich selbst noch ein Ständchen vor dem Rathaus gespielt hat, gab es auf Kosten der Stadt Memmingen ein leckeres Büffet.

Auf weitere 60 Jahre! Prost!

Mittwoch, August 23, 2006

Ist Feuer nicht was geiles?

Dieses Bild enstand im Abbaulager unseres diesjährigen Zeltlagers, bei der thermischen Verwertung der alten Paletten. Da freut sich das Herz!!!!

Montag, Juli 10, 2006

Korruption contra Ehrlichkeit!

Gestern wurde es aller Welt bewiesen, dass Korruption und schlechter Fussball doch zu einem Weltmeistertitel führen können. Italien hat im Finale der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Berlin Frankreich im Elfmeterschießen erlegt. Nachdem die Italiener in einem schlechten Halbfinale mit viel Betrug und der Gunst des Schiedsrichters schon Deutschland ausschalteten, konnten sie auch den Rivalen Frankreich besiegen und ihren 4. Weltmeistertitel in trockene Tücher packen.

Das einzige Dillemma für Franzosen und Deutsche ist, dass sie vermutlich gegen Serie C (Regionalliga)-Spieler verloren haben. Die Italiener glänzen momentan im Fussball nur durch Korruption und Skandale, jedoch nicht durch Ballkunst.

Als kleines Trostpflaster bleibt jedoch zum deutschen Team zu sagen, dass das Spiel um Platz 3 schöner, spannender und besserer Fussball war, als das Finale.
Bei der nächsten WM in Afrika heisst es hoffentlich "Ciao Azzura" und das am besten nach der Vorrunde.


So long....

Freitag, Juni 09, 2006

Gefühlte Weltmeister!!!!

Noch 60 Minuten bis zum Eröffnungsspiel der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland.

In das deutsche Team werden hohe Erwartungen gesetzt. Der Vizeweltmeister von 2002 sollte doch Weltmeister werden im eigenen Land.

Wenn man sich zur Stunde die Strassen und Auto´s ansieht, so kann man überall deutsche Flaggen sehen. Menschen in Trikots, die dem Anpfiff entgegen fiebern. Es entwickelt sich ein Nationalgefühl, wie es die Deutschen Jahrzentelang nicht hatten!

Gefühlt sind wir schon Weltmeister, vielleicht auch bald in Wirklichkeit!

"Rahn müsste schießen, ...., er schießt, TOR TOR TOR TOR!" (WM 1954 in Bern)

Samstag, März 04, 2006

Der Frühling kommt....

Der Wetterdienst meinte letzte Woche (vermutlich in Faschingsbedingter Verwirrung - Anm. d. Autors): Ab nächster Woche können wir mit steigenden Temperaturen und dem Anbruch des Frühlings rechnen.

Schaut man nun als normalsterblicher Nicht-Meteorologe aus dem Fenster ist von Frühling keine Spur, der sitzt vermutlich noch im Warmen und ärgert sich über die Schneemassen.
Was war da letzte Woche los in deutschen Wetterdiensten?
War der Wetterfrosch besoffen und traute sich nicht von seiner Leiter zu steigen? Oder hatte eine Scherzkeks das Glas auf den Kopf gestellt, was umgehend als Schönwetter einbruch gedeutet wurde, weil der Frosch ja am oberen Ende der Leiter gelandet war?
Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Immerhin kann man sich jetzt weiter mit Schneeschippen die Zeit vertreiben und kommt nicht auf dumme Gedanken.

Allen Mitgeplagten wünsche ich: "Gut schipp!"

Ende des Faschings

"Am Aschermittwoch, da ist alles vorbei..." wird schon in einem alten Schlager besungen. In Köln wird an diesem Tag die Staatstrauer ausgerufen, Fahnen auf Halbmast, keine Party, keine gute Laune, Tränen vergießen. Der Süddeutsche nimmts etwas leichter, denn er weiß, dass in spätestens acht Monaten wieder Fasching ist! Die närrische Zeit läßt Menschen ihre Zukunftsängste verlieren, Menschen zusammenfinden, die sich unter normalen Umständen nicht länger als den Bruchteil einer Sekunde angesehen hätten, u.v.a.m.
Da spürt man förmlich die viel geforderte Mitmenschlichkeit, das Miteinander, das was ein Land stark macht. Leider sind diese Gefühle mit dem Fasching genau so beerdigt, wie die Tonnen von Konfetti und Kamelle, die auf den Strassen liegen geblieben sind. Vielleicht gäbe es keinen Krieg und keinen Streit, wenn das ganze Jahr Fasching wäre.....
Bleibt nur zu sagen: "Der Fasching ist tot, lang lebe der Fasching!"

Helau und Alaaf

Dienstag, Februar 07, 2006

PHP und Co.

Internetprogrammierung ist eine, mittlerweile, sehr artenreiche Angelegenheit. Stand zuerst die sehr einfach gestrickte Programmiersprache HTML im Vordergrund, so kann man sich im Zeitalter von JS, PHP, MySql, Flash, etc. vor manigfaltigen Möglichkeiten gar nicht mehr retten.

Schön gerade an PHP ist die schier endlose Palette der Möglichkeiten. Hat man nun ein Script erstellt, so freut man sich über so einfache Sachen, wie ein vergessenes Semicolon, oder die falsche Deklarierung in einer Variablen. Das kostet Zeit, Nerven, Zigaretten und viel viel Kaffee!

Wäre doch schade, wenn man auf dem vorsinflutlichen Niveau von HTML stehen geblieben wäre, wo sich eine vergessene Klammer direkt auf der Seite bemerkbar macht und nicht durch einen Error in line xy.

So long......

Mittwoch, Februar 01, 2006

Die Dynamik einer Party!

Stellen wir uns heute dem Problem der Organisation und Durchführung einer Party.
Jeder der schonmal im kleinen Rahmen (Geburtstag, Hochzeit, etc.) eine Party organisiert hat,
weiß vor welchen Problemen man steht. Räumlichkeiten sind zu suchen, die Getränke und Fressalien müssen organisiert werden, für Musik ist zu sorgen und das Publikum, das angesprochen werden soll, muss man auch noch eingrenzen. Sind diese Hürden geschafft, dann baut man auf und wartet gespannt, ob die eigenen Erwartungen erfüllt werden. So weit, so gut.
In der Theorie klingt das kinderleicht. In der Praxis sieht das Ganze schon etwas schwieriger aus.
Warum? Das werde ich anhand eines eingängigen Beispieles erklären.
Die KJG in MM feiert seit Jahrzenten jedes Jahr einen Fasching. Anfangs nur für die Mitglieder, später auch öffentlich. Dieses Jahr wollte man das ganze mal etwas größer gestalten. Also, die Räumlichkeiten in der Pfarrei gebucht (großes Kellergewölbe), Band organisiert, Flyer gedruckt.
Drei Wochen später die Horrormeldung, die Räumlichkeiten sind an diesem Termin nicht zu benutzen. Also neuen Termin ausgemacht, Band umgebucht, neue Flyer bestellt. Nun ging es an das Feintuning. Deko gebastelt, Getränke vorbestellt, Essen organisiert (das ganze für kalkulierte 300-350 Personen). Nun noch einen Sicherheitsdienst bestellt, man will ja nicht, dass das Mobiliar unter der Party leidet....
Damit es ganz nach Fasching aussieht noch zwei(!) Garden und eine Guggamusik eingeladen.
Soweit, so gut.

Der Abend vor der Party:

Die Bar wird aufgebaut und dekoriert, die Bühne für die Band aufgebaut, Getränke geholt und eingelagert.

Der Tag der Party (vormittags):
Dekoration vervollständigt, Band beim Aufbau von Licht, Anlage, etc. geholfen.
(Die Spannung stieg jetzt schon ins unermässliche).
Noch schnell was gegessen und heim zum Umziehen.

Die Party:
Es ist 19.30 Uhr, Partybeginn. Die Security kommt und wird fachgerecht auf die Lokalität eingewiesen. Die Essensproduktion läuft an (es gibt Sandwiches, mit Käse),
Kasse und Bar sind besetzt. Die ersten Gäste trudeln ein, bisher noch sehr spärlich, aber das wird ja noch. Wer geht heutzutage schon um halb acht weg?

21.00 Uhr Die Band beginnt zu spielen, bisher sind 30 Gäste anwesend. Immer noch spärlich, aber das wird noch.....

22.00 Uhr Jetzt hat die Band erstmal Pause, die erste Garde tritt vor mittlerweile 45 Gästen auf. (Hoffentlich kommen da noch ein paar...)

23.00 Uhr Der Besucheransturm hat nicht stattgefunden, es sind zwar mittlerweile an die 100 Leute da, aber das Planziel von mindestens 250 ist weit verfehlt.

24.00 Uhr Nun müssen gut 70% der Gäste wieder gehen, sind ja noch nicht 18. Dafür spielt jetzt die Guggamusik. Mit den 50 Guggamusikern, sind jetzt immerhin 80 Leute da. (peinlich!!!)

1.30 Uhr Es fallen schlagartig nochmal 30 Personen ein, somit wären wir bei insgesamt 125 Gästen. (òle, òle).

3.00 Uhr Die Veranstaltung ist beendet, die Security schmeisst die letzten Gäste raus, das Aufräumen beginnt.

Wie wir sehen können, war die Veranstaltung zwar gut, aber leider sehr schlecht besucht.
Warum? Vielleicht lags an der Lokation, denn Kirche schreckt heutzutage viele Leute ab. Vielleicht aber auch daran, dass an dem Abend 5 (FÜNF) weitere Faschingsveranstaltungen waren. An der Werbung kanns zumindest nicht gelegen haben, immerhin sind gut 9000(!) Flyer in der Weltgeschichte verteilt worden. Wer jetzt eine Anmerkung oder Tipps hat, wie man es besser macht, der darf sich gerne melden.

So long.... Gölle, ALAAF!

Sonntag, Januar 22, 2006

Die Kunst des Schafkopfens!

Schafkopf ist eines der ältesten und bekanntesten Kartenspiele in Bayern. Es gibt dafür wahrscheinlich genauso viele Regeln, wie die Bibel Bücher hat. Was sich natürlich beim Spielen in einer neuen Runde erst einmal mit einer halben Stunde Regeln ausmachen niederschlagen kann.
Sind diese Anfangsschwierigkeiten geklärt, kann es sofort losgehen. Man kann sicherlich jahrelang Schafkopf spielen und lernt immer noch etwas dazu. Letzens war es mir vergönnt in einem Rufspiel mit meinem Partner zusammen acht Laufende zu haben. Dies war eine sehr schöne Premiere für mich.
Alle Schafkopfer dieser Welt jagen aber unermüdlich dem "Sie" hinterher, also dem Blatt, bei dem man allein die 8 höchsten Trümpfe auf der Hand hält. Da dies jedoch in einer Millionen Lichtjahre wahrscheinlich einmal passiert und man in der Zwischenzeit wegen Lottogewinnes auf das Schafkopfen verzichtet, ist es zur Tradition geworden, den "Sie" an die Wand zu tackern und das Restliche Blatt zu vernichten. Dies quittiert meistens der Wirt, oder Kartenbesitzer, mit einem grässlichen Gesichtsausdruck, da Karten auch Geld kosten. (Der vorangegangene Satz beruht auf reiner Vermutung, da es dem Autor bisher noch nicht vergönnt war, einen Sie auf der Hand zu halten!).

In diesem Sinne wünsche ich allen passionierten Schafkopfern
"Gut Blatt!"

Neues Hintegrundbild für den Blogtitel



Hier mal eine kleine Collage!

Der Niedergang der Kneipen in MM!

Wenn man sich die Statistik aus den 90´ern ansieht, dann hatte Memmingen die dritthöchste Kneipendichte in Deutschland knapp 200 an der Zahl. Heute ist nur noch ein Bruchteil davon erhalten und in den meisten kann man bestenfalls seine Türkisch Kentnisse auffrischen.
Wenn man sich nun noch betrachtet das viele traditionelle Kneipen und Pub´s einem New Age - Wahn zum Opfer fallen, dann ist das mehr als traurig. So geschehen in der "Alten Villa" eine gemütliche , leicht gruschtige Kneipe wurde radikal entkernt und sieht jetzt aus, als ob es bei der sowieso spärlichen Einrichtung nicht für eine Epoche gereicht hätte.
Auch ein altes Memminger Wirtshaus, der "Bauerntanz", wurde so "entkleidet". Dezente Deko ja, aber nicht ne nackte Kneipe, in der man sich wie auf der Baustelle fühlt. Vielleicht ist das ja Ansichts- oder Geschmackssache, aber mir ist ein stilvoll eingerichtetes Pub lieber. Deswegen geh ich weiter ins Schmotzer´s. Prost und Eyvallah

Dienstag, Januar 03, 2006

Stress durch ICQ, Skype, etc.

Die moderne Kommunikation schafft auch Stress!
Wenn man mit fünf Personen gleichzeitig chattet und das in verschiedenen Programmen kann es schon mal sehr stressig werden. Vor allem, wenn dann noch das handelsübliche Telefon klingelt.
Es ist zwar schön jeden jederzeit zu erreichen,
aber etwas Ruhe ist auch manchmal sehr schön!